top of page

NACHHER

Wenn Tiere sich selber heilen

Es ist bekannt, dass Tiere Pflanzen aussuchen, um körperliche Leiden zu heilen - dies ist ein überlebenswichtiger Instinkt von wilden Tieren, um gesund zu bleiben. Unsere Haustiere haben diesen Instinkt nicht verloren -

nur die Möglichkeit dies zu tun!

Hier kommt die angewandte Selbstmedikation oder Angewandte Zoopharmakognosie ins Spiel - "Applied Zoopharmacognosy", deren Prinzipien vor ca. 30 Jahren von Caroline Ingraham in England entdeckt und entwickelt wurden.

Zoo = Tiere   Pharma = Heilmittel   Kognosie = Wissen

Warum Selbstmedikation?

Wenn wir unseren Haustieren die Möglichkeit geben, selber auszusuchen, welche Pflanzen sie gerade brauchen, dann helfen wir ihnen ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Gleichzeitig erfahren wir durch die ausgesuchten Pflanzen mehr über ihre wirklichen Bedürfnisse.

Der Instinkt zur Selbstmedikation ist jedem unserer Haustiere gegeben, ob Pferd, Hund oder Katze und dies ab der Geburt. Und dieser Instinkt ist durch die Domestizierung nicht verloren gegangen.

 

Pflanzen, die in der Evolution des Tieres vorhanden waren, können unsere Haustiere als "Medizin" erkennen und gleichzeitig ihre eigene individuelle Dosierung festlegen.

Tiere haben diese Pflanzen schon immer genutzt, um ihr Überleben zu sichern - jedes Tier, dass diesen Selbstmedikationsinstinkt nicht hätte, wäre längst ausgestorben.

Jedes Tier ist jedoch ein Individuum und zwei Tiere können bei identischen Beschwerden unterschiedliche "Medizin" benötigen und daher unterschiedliche Pflanzen wählen. Die richtige Pflanze entscheidet dabei über Heilung oder nicht.

Ermöglichen wir unseren Haustieren aus getrockneten Pflanzen, Heilerden, Ölen und Ätherischen Ölen selber zu wählen, dann ermöglichen wir ihnen die "Medizin" und Dosis zu wählen, die genau auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Copper.png
DSC08575.jpg

Nutzen für Dein Pferd

  1. Aktivierung der Selbstheilungskräfte

  2. Geht an die Ursache des Problems und unterdrückt nicht einfach die Symptome

  3. Genau auf die spezifischen Bedürfnisse Deines Pferdes zugeschnitten

  4. Wirkt auf der emotionalen, physischen und mentalen Ebene

  5. Kreiert eine tiefere Verbindung und Kommunikation zwischen Deinem Pferd und Dir

Copper.png
DSC08885.jpg

Wie geht's?

 

Wir vereinbaren einen Termin bei Dir im Stall und sollten einen ruhigen Platz wie z. B. eine Box oder einen abtrennbaren Bereich mit Tränke zur Verfügung haben.

Das Pferd sollte vorher genügend Rauhfutter zur Verfügung gehabt haben, damit es während der Sitzung nicht vom Heu abgelenkt wird.

Die Konsultation dauert in der Regel 1.5 bis 2 Std. und Du bekommst anschliessend eine Zusammenfassung der ausgesuchten Pflanzenextrakte und welche Wirkung sie haben.

Was Du sonst noch wissen solltest...

Die Prinzipen der angewandten Selbstmedikation sind, dass das Pferd immer selber entscheiden kann, welchen Pflanzenextrakt und wie viel es davon aufnimmt. Wir zwingen das Pferd nicht und es kann sich jederzeit aus der Situation entfernen. Wir stellen keine Diagnose und wir behandeln nicht.

Eine Selbstmedikation ersetzt nicht den Tierarzt und stellt eine Ergänzung zur tierärztlichen Behandlung da. Wir streben eine Verbesserung der Lebensbedingung des Pferdes durch das Anbieten von Pflanzenextrakten an, zu denen es normalerweise keinen freien Zugang hat. Es werden keine Heilversprechen gegeben.

 

Während einer Konsultation biete ich Deinem Pferd eine Auswahl von ätherischen Ölen und Absolutes, Kräutern, Heilerden, Algen und Mineralien/Nährstoffen an. Dein Pferd sucht selbstständig die für es nötigen Extrakte aus und führt uns so durch die Konsultation. Es wird diese Extrakte riechen, inhalieren, lecken oder fressen.

Die Extrakte werden in einer bestimmten Reihenfolge und Kombination entsprechend der vorhandenen Symptome angeboten. Durch Beobachtung der Reaktionen des Pferdes, also durch Lesen der Körpersprache, kann ich erkennen, welche Extrakte für es nötig sind oder nicht. Die meisten Extrakte oder sekundären Pflanzenstoffe sind bitter und somit für ein gesundes Tier nicht attraktiv. Sie werden also nur aufgenommen, wenn sie wirklich benötigt werden.

Während einer Konsultation, sucht ein Pferd zwischen 4 und 6 Extrakte aus. Diese solltest Du dann während der nächsten Tage/Wochen weiterhin Deinem Pferd idealerweise mindestens einmal täglich anbieten, um die Selbstheilung weiterhin zu unterstützen.

In der Pferdewoche, Ausgabe 29, 2020 wurde ein spannender Artikel über die Selbstmedikation und wie es abläuft veröffentlicht. Einfach auf das Symbol klicken und weiter lesen.

Mein Angebot für Dich

Im Stall

Konsultation pro Pferd - 150 CHF

zzgl. 20 CHF  Kräuterpauschale

während der Konsultation

zzgl. Anfahrtskosten nach Absprache

Bei mehreren Pferden und längeren Strecken

erstelle ich gerne ein individuelles Angebot.

Alle Kräuter, Öle, etc. können bei mir direkt bezogen werden und werden Dir nach der Konsultation zugestellt.

Online

Gerne berate ich Dich zur Auswahl von Kräuter, ätherischen Ölen, Blütenwasser etc. telefonisch oder per Video.

Vor unserem Termin erhältst Du den Link zu einem Online Fragebogen zu Deinem Pferd. 

Die Konsultation wird pro angefangene 15 Min. verrechnet.

15 Min. - 25 CHF

Kurse

Ab 5 Personen komme ich gerne zu Euch in den Stall und gebe Euch an einem Tag Basiswissen zur Selbstmedikation weiter. Der Tag beinhaltet die Selbstmedikation von einem Pferd. 

Ein zweiter Tag, der sich ums Kräuterwissen dreht, kann dazu gebucht werden (ab 5 Personen). 

Preis pro Tag - 150 CHF/Person

bottom of page